Battle Royale – Review

Battle Royale – Review

Anmerkung: Gleich vorweg genommen: Mir persönlich hat der Film Battle Royale nicht gut gefallen. Das mag daran liegen, dass ich mich mit asiatischer Filmkunst meist ein wneig schwer tu, aber im Großen und Ganzen finde ich leider wenig gutes an der Verfilmung.

Im Vergleich soll das Buch, wen wird es überraschen, um Welten besser sein. Allerdings muss ich dieses noch nachholen.

Review:

Die Prämisse des im Jahre 200 erschienenen Films ist simpel erklärt: In einer schwierigen Zeit haben sich Japan und ein paar umliegende Länder zu einem großen Land zusammengeschlossen. Um der immer drastischer werdenden Überbevölkerung einhalt zu gebieten, erlässt man das “BR”-Gesetz. Dieses Gesetz legitimiert es, einmal pro Jahr eine Schulklasse auszuwählen und diese bis nurnoch eine Person am Leben ist gegeneinander kämpfen zu lassen.

Der Film gibt zu den Hintergründen leider nicht viel her. Jenseits einer kurzen und knappen Erklärung des Gesetzes wird keine Hintergrundgeschichte aufgebaut. Man erfährt weder genau, wie eszu dem Gesetz kam, noch wie die Bevölkerung zu dem Gesetz steht.

Nach einem kurzen Prolog beginnt die Handlung in einem fast leeren Klassenraum. Einzig anwesende Person ist ein Lehrer, der offensichtlich von der Klasse sitzen gelassen wurde. Diese Klasse ist es, um die es sich den Rest des Filmes drehen wird.

Gemeinschaftlich hat der Klassenverband beschlossen nicht mehr zur Schule zu .kommen. Als jedoch ein Schulausflug angekündigt wird, kann keiner widerstehen. Die Kinder werden unter Drogen gesetzt und heimlich auf eine einsame Insel entführt.

Auf der Insel angekommen werden den Kindern die Regeln des “Battle Royale” mitgeteilt und das Spektakel nimmt seinen Lauf.

Fazit:

Battle Royale ist zusammengesetzt aus unvollständigen Segmenten. Zwar wird relativ schnell klar, wer zu welcher Person in welcher Beziehung steht, doch alle Charaktere wirken sehr flach. Wann immer versucht wird einen Charakter auszubauen, versucht man dies durch wenig bis nichtssagende Rückblenden.

Die Grundproblematik stell zwar durchaus ein interessantes Thema dar, doch leider scheitert das Projekt an seiner Ausführung. Für einen Trash-Film ist Battle Royale ganz einfach zu wenig Trash, für einen ernstzunehmenden Film ist erallerdings wiederum nicht trashig genug.

Hin und wieder gibt es ein paar lustige Szenen – meist überzogene trashige Szenen – doch eigentlich wirkt alles unvollständig und unseriös. Das Ende des Films ist sowohl enttäuschend, als auch fast schon als lächerlich zu bezeichnen. Wer die Szene mit dem Telefonat in Erinnerung hat, wird wissen was ich meine.

Für die paar Lacher und für die gute (wenn auch aus dem zugehörigen Buch übernommene) Idee nur 3/10 Punkten.

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